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Projekte,
Ausflüge, Veranstaltungen
Eine Blick zurück auf
einige Projekte, Ausflüge und
Veranstaltungen der Jugendpflege und des
Jugendrates?
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Schützende Hände
...wenn Kinder Hilfe brauchen
Liebe Kinder,
weil es ab und zu
vorkommt, dass man Hilfe von Erwachsenen benötigt, gibt es in Lautertal die
Aktion „Schützende Hände“. Durch die Aufkleber mit dem Männchen an
Schaufenstern, Briefkästen und Türen könnt Ihr die Stellen erkennen, wo Ihr
jederzeit Hilfe bekommen könnt! Schaut Euch doch einfach einmal um, wenn Ihr
im Ort unterwegs seid.
Die
Broschüre
gibt es hier:
pdf1
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Partner
der Aktion:
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Kanutour auf der Lahn
Sommer 2006 |
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Lautertal hat einen Bouleplatz

Lautertal ist um
eine kleine Attraktion reicher. Am 9. Mai 2006 errichteten
fünf Jugendliche aus dem Jugendrat und dem Jugendzentrum der Gemeinde einen Bouleplatz auf dem Gelände
vor der Tennisanlage zwischen Reichenbach und Elmshausen.
Die fleißigen Helfer des Bauhofes hatten zuvor das Material
besorgt. Bei herrlichem Sonnenschein gingen Manuel
Degenhardt, Johannes Pappert, Fabian Eckstein, Christopher
Bertram, Erik Essinger und Jugendpfleger Peter Schuster nun
daran den 15 x 5 Meter großen Platz anzulegen. Zunächst
wurden die Rundhölzer, die als Spielfeldbegrenzung dienen,
im Erdboden verankert. Danach mussten etliche Kubikmeter
Sand auf dem Feld verteilt werden. Da die Gruppe zügig voran
kam, konnte der Platz noch am frühen Abend bei einem kleinen
Spiel gestestet werden. Das Jugendzentrum wird den Platz
währen seiner Öffnungszeiten hauptsächlich nutzen.
Anlässlich des Internationalen Jugendcamps wird es im
Juli ein großes Bouleturnier mit der APEG geben. Aber auch
allen anderen Pétanquebegeisterten steht der Platz zur
freien Verfügung.
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Gewalt und Zukunftsängste
unter Jugendlichen
Jugendrat
im "Theaterlabor"
Unter dem
Motto der SPD-Aktion "Lautertal gemeinsam bewegen-Generationen"
hatte das Mitglied der Gemeindevertretung, Marco Mazza, die
Mitglieder des Jugendrates der Gemeinde Lautertal ins Theater
Georg-Moller-Haus in Darmstadt eingeladen. Mit dem JUZ-Bus und
in Begleitung von Jugendpfleger Peter Schuster machten
sich sieben der elf Jugendratsmitglieder am späten abend auf
den Weg in die Wissen-schaftsstadt. Dort stand der Besuch einer
Theateraufführung des Jugendtheaterensembles "Theaterlabor"
auf dem Programm. Zudem gab es ein freudiges Wiedersehen mit
der Schauspielerin Nadja Soukup (bekannt aus der TV-Serie
"Verbotene Liebe") und dem Kameramann Frederik Frieber.
Beide waren im Februar in Lautertal, um gemeinsam mit den
Jugendlichen eine"Anti-Soap" zu drehen. Das aktuelle Stück des
Theaterlabors "Level 13" von Alexander Schmidt, macht die
zunehmende Gewalt unter Jugendlichen und die Hintergründe zum
Thema deutlich. In Anlehnung an die tragischen Ereignisse im
Erfurter Gutenberg-Gymnasium, stellt er fünf Jugendliche in
einer aussichtslosen und extremen Situation auf die Bühne und
schildert die letzten Minuten vor einer möglichen Tat. Es ist
der letzte Schultag. Während vier seiner Klassenkameraden als
Geiseln gefesselt im Klassenzimmer warten, hat Jan sich
aufgemacht, die Zeugnishefte aus dem Lehrerzimmer zu besorgen,
um darin die “Korrekturen für eine aussichtsreichere Zukunft”
vorzunehmen. Als er wiederkommt, muss er den anderen gestehen,
dass er es nicht bis zum Ziel, zum “Level 13″ geschafft hat.
Er spricht von einem “Hindernis”, das sich ihm in den Weg
gestellt hat. Es wird klar, dass Jan die Wirklichkeit mit dem
Computerspiel “Level 13″ verwechselt, an dem er Tag für Tag
und Nacht für Nacht trainiert, so dass sich für ihn Spiel und
Wirklichkeit immer mehr miteinander vermengen. Als Jan,
gespielt von Eric Haug, mit vorgehaltener Pistole droht, die
anderen zu erschießen, kulminiert die Situation. Wie sich die
Angst in Gewalt verwandelt, macht Haug mit finsterer
Konsequenz deutlich. Mit dem zentralen Thema Gewalt an der
Schule verknüpfen sich die Geschichten jedes einzelnen der
fünf Schüler. Schmidts Stück zeichnet nicht nur die
beklemmende Situation der Geiselhaft, es entwirft die Porträts
junger Menschen, die zwischendurch aus dem Geschehen
heraustreten und von sich erzählen: von Träumen, Ängsten,
Hoffnungen und ihren kleinen Höllen. Level 13 ist ein
Schauspiel über Jugendliche, über ihr Leben und dem, was sie
dazu zu sagen haben.So waren die jungen Lautertaler vom Stück,
das Max Augenfeld in Szene gesetzt hatte, und den
schauspielerischen Leistungen der fünf Akteure mehr als
begeistert. Trotzdem wurden auch kritische Töne laut. Manuel
Degenhardt war der dargestellte Zusammenhang zwischen der
Nutzung von „Ego Shootern“ , so nennt man jene Spiele, bei
denen der Preis fürs virtuelle Überleben der Tod der Gegner
ist, und der daraus möglicherweise resultierenden Umsetzung
von Gewalt in der Realität zu krass dargestellt. Nach dem
Stück wurde die Lautertaler Gruppe von Nadja Soukup zu einem
Glas Rotwein im Foyer des Mollerhauses eingeladen. Gemeinsam
wurden dabei schon Pläne für weitere schauspielerische
Aktivitäten geschmiedet. Nach einem Nachtmahl in einem
griechischen Restaurant ging die Reise zurück ins Lautertal.
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Lautertaler Jugendliche drehen "ANTISOAP"
mit Unterstützung des

Vorbereitungstreffen:
Samstag, 21.01.06, 14.00 Uhr "Altes Rathaus-Reichenbach"
Workshop:
Freitag, 10.02.06, Samstag 11.02.06, Sonntag 12.02.06 und Freitag,
17.02.06
Ein Soap-Team
bestehend aus Nadja Soukup (bekannt unter anderem aus „Verbotene
Liebe“) und Studenten der FH Darmstadt wird uns begleiten.
Dieser Workshop wird finanziell durch die Landesanstalt für
Privaten Rundfunk (LPR) unterstützt.
Vorführung
unserer kleinen Antisoapepisode
"Alle denken,
keiner weiß es"
am Freitag, den 17.
Februar 2006, um 18:00 Uhr
im großen
Sitzungssaal des Rathauses in Lautertal-Reichenbach
  
  
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Mit Placid Peal zum Halbfinale
Fans feierten den dritten Platz der Band bei "Emergenza"
  



Lautertal/Karlsruhe.
Ein Fan-Bus
begleitet die Lautertaler Band Placid Peal zu einem
Auftritt im Rahmen des Emergenza-Festivals. Emergenza - das weltweit größte Festival für
Newcomer-Bands - gastierte im Karlsruher Musikclub "Substage", um vor rund
400 begeisterten Musikliebhabern das Halbfinale für Süddeutschland
auszutragen. Acht Bands hatten sich im Verlauf der regionalen
Vorausscheidungen qualifiziert und sollten an diesem Abend ihre
musikalischen Qualitäten live unter Beweis stellen. Darunter war auch die
Lautertaler Formation Placid Peal, die von 85 Fans begleitet wurde. Die
Jugendpflege der Gemeinde hatte für die große Fangemeinde eigens einen Bus
gechartert, und bereits auf der Fahrt ging die Party los. Für kostenlose
Getränke hatte die Band gesorgt - ein Dankeschön für die Unterstützung, die
Placid Peal bis ins Halbfinale gebracht hatte. Gegen 22 Uhr begann der
Auftritt von Placid Peal unter der lautstarken Anfeuerung ihrer Fans. 102
Musikbegeisterte gaben der Lautertaler Formation ihre Stimme, doch leider
reichte dieses Votum nicht aus, um Placid Peal ins Finale nach Mannheim zu
bringen. Qualifiziert hatten sich "Spilled" aus Pforzheim, die mit ihrem
eingängigen Melodic Rock 130 Stimmen auf sich vereinten, vor den Karlsruhern
"Trypanosoma" , die mit 118 Stimmen ihren Heimvorteil ausnutzen konnten. Für
Placid Peal blieb wie bereits 2004 nur der undankbare dritte Platz. Trotz
der anfänglichen Enttäuschung war es für die Band und die mitgereisten Fans
ein wunderbares Erlebnis. Auf der nächtlichen Rückfahrt wurde noch kräftig
gefeiert und gegen 4 Uhr in der Früh morgens erreichten die erschöpften
Rocker das heimische Lautertal.
© Bergsträßer Anzeiger -
06.04.2006
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Eine Station auf dem
Weg in den Tod
BILDUNGSREISE:
Lautertaler Jugendliche besuchten die Gedenkstätte Theresienstadt
  
  
  
  
Am Ende der Ferienspiele gab es für 14 Lautertaler Jugendliche ein
besonderes Erlebnis. Die Gruppe, bestehend aus Mitgliedern des Jugendrates
und des Teams vom Jugendzentrum sowie des Jugendtreffs der evangelischen
Kirchengemeinde Beedenkirchen machte sich auf den Weg nach Prag, um dort
sowohl Kopf als auch Körper zu schulen. Organisiert wurde die Reise von
Jugendpfleger Peter Schuster, der die Gruppe gemeinsam mit Benjamin
Steinmann, Sonja van Roijen und Katinka Naas begleitete. Die 560 Kilometer
bis Prag wurden in knapp zehn Stunden bewältigt. Am ersten Tag stand die
Bildung im Mittelpunkt. Die Gruppe wurde von einer deutschsprachige Führerin
in der Gedenkstätte Theresienstadt auf dem Gelände des ehemaligen
Konzentrationslagers in Terezin empfangen. Sichtlich betroffen lauschten die
Jugendlichen dem Bericht aus den finstersten Tagen des vergangenen
Jahrhunderts.
1940 wurde in der Festung ein Gefängnis der Prager Gestapo errichtet. Die
ersten Häftlinge kamen am 14. Juni 1940 an. Bis zum Kriegsende durchliefen
32 000 Gefangene die Festung, 5000 davon waren Frauen. Es handelte sich vor
allem um Tschechen, mit der Zeit aber auch um Angehörige anderer Völker:
Russen, Polen, Deutsche, Roma, Jugoslawen, gegen Kriegsende auch Gefangene
aus der britischen Armee. Besonders grausam war das Schicksal der
inhaftierten Juden, die entweder von der Gestapo aus Prag eingeliefert
wurden oder aus dem Ghetto in der Stadt überführt wurden. Für die meisten
von ihnen war die Kleine Festung, genauso wie das Ghetto Theresienstadt, nur
eine Durchgangsstation. Ihr Weg führte weiter - in die Vernichtungslager im
Osten oder in die Konzentrationslager in Deutschland. Gegen Kriegsende
bereitete sich im überfüllten Gefängnis eine Fleckentyphusepidemie aus. Erst
nach der Flucht der Aufseher am 5. Mai 1945 lief Hilfe an, die Ärzte und
Pfleger aus Prag und der nahe gelegenen Stadt Roudnice organisierten. Viele
von den Helfer infizierten sich dabei selbst und starben. Der Kommandant der
Festung, Heinrich Jöckel, der wegen seiner besonderen Grausamkeit berüchtigt
war, wurde 1946 verurteilt und hingerichtet. Einer der Wachmänner, K.
Wachholz, wurde erst 1968 gefunden und in der DDR zum Tode verurteilt. Anton
Mallot, der "schöne Toni", einer der grausamsten und hinterlistigsten
Wachmänner, wurde 1946 im Abwesenheit zum Tode verurteilt. Noch bis vor
kurzem lebte er ruhig und gemütlich in einem Altersheim bei München, von den
deutschen Behörden für haftunfähig erklärt. Auf Initiative ehemaliger
Gefangener und Hinterbliebener beschloss die tschechische Regierung bereits
1947, die Gedenkstätte Terezin anzulegen, die an die vernichtenden Folgen
der Unterdrückung von Freiheit und Menschenrechten erinnert. Die jungen
Lautertaler konnten sich von den Haftbedingungen ein anschauliches Bild
machen. In den Zellen, in denen die achtzehn Personen gerade Platz hatten,
waren bis zu 100 Gefangene untergebracht. Am Nachmittag ging es zurück nach
Prag. Der folgende Tag stand unter dem Motto Sport und Abenteuer. Das
Rafting-Team um Otto Jarolimek begrüßte die Lautertaler am "Whitewater-Kanal"
in Roudnice an der Elbe. In einem Kunstkanal konnten die Mutigen,
ausgerüstet mit Schwimmwesten und Helmen, das Wildwasserfahren in
Raftingbooten erleben. Doch war das Wildwasser kaum zu beherrschen und es
war gut, dass an Bord jedes Bootes ein geübter Rafter dabei war. Der Kurs
gehört immerhin in die zweitschwerste Kategorie. Nach einigen Fahrten in den
Booten begaben sich dann die ersten ohne Boot ins Wasser und passierten den
schwierigen Kurs auf dem Rücken liegend. Trotz reichlich geschluckten
Elbewassers konnten einige nicht genug von diesem nassen Spaß bekommen. Nach
fünf Stunden waren dann aber auch die Letzten erschöpft und freuten sich auf
ein stärkendes Mahl in Roudnice. Der Abend und die Nacht wurde wieder in den
wunderbaren Kneipen von Prag oder im Hotel verbracht. Zumindest die Fahrer
mussten dann aber zeitig ins Bett, da es am nächsten Morgen zurück nach
Lautertal gehen sollte. Ohne Zwischenfälle kamen dort alle am frühen Abend
an.
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Straßenfußball
für Toleranz
Bandcontest "Lautertal Festival"
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He was a Skaterboy....Zum
zweiten mal machten acht junge Lautertaler
Skater
einen Ausflug zu einer großen Skaterhalle. Diesmal ging es gemeinsam mit
Jugendpfleger Peter Schuster in die BOOST-Skatehalle nach Stuttgart. Die
Angebot in der Halle war für die Jugendlichen diesesmal etwas enttäuschend.
Die in einem Industriegbiet liegende ehemalige Fabrikhalle lockte mit 700 qm
Skatefläche. Dieses Maß war nach Einschätzung von Oli Roßmann und Mirko
Cieslak doch etwas zu hoch gegriffen: "Die Halle in Maintal, in der wir mit
Peter im Februar skaten waren, war mindestens dreimal so groß". Trotzdem
tobten sich die jungen Lautertaler auf den Ramps und Fun-Boxes richtig aus.
Nach einem Besuch in einem Fast-Food-Restaurant ging es im Schneetreiben
zurück nach Reichenbach, wo die Truppe um 22:00 Uhr glücklich landete.
Skaterboys von links n.
rechts: hinten: Mark Orlopp, Oliver Roßmann, Sven Degenhardt,
vorne: Florian Gärtner, Mirko Cieslak, Tobias Krichbaum |
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